“Aus tausend
Spiegeln sehe ich mich an” Die
Dichterin und Malerin Paula Ludwig
Paula Ludwig ist eine in der literarischen
Welt bewunderte, vom breiten Publikum aber noch kaum entdeckte Künstlerin.
In der Münchner Stadtbibliothek „Monacensia“ werden ihre literarischen Werke
und ihre Bilder gewürdigt.
Im Rahmen dieses Paula-Ludwig-Programms lesen
die Schauspielerinnen Andrea Wildner und Katharina Zander ihre
autobiographische Texte aus dem "Buch des Lebens"
Von 1900 bis 1974 hat sie gelebt,
himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt, meist bettelarm, oft begehrt, oft
beiseite geschoben. In vielen Lieben nie ganz glücklich, in einer einzige
vollkommen glücklich und tief unglücklich zugleich. Sie war Muse und
Geliebte großer Männer. Der für sie wichtigste war Iwan Goll. Ihm und seiner
Frau Claire folgte sie ins Exil, wurde 1939 ausgebürgert, flüchtete vor der
Naziherrschaft durch die halbe Welt bis nach Brasilien.
Schon als blutjunges Mädchen begann sie ihre
Gefühle in Poesie zu formen. 19 Jahre alt war sie als ihr erster Gedichtband
erschien. Die Liebe und die Kunst, untrennbar voneinander, sich gegenseitig
bereichernd, erfüllten ihr Leben.
Texte der erwachsenen Paula Ludwig wird
Andrea Wildner lesen, während Katharina Zander sich der Poesie der jungen
Künstlerin annimmt.
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